Junge Talente bald noch gezielter aufspüren

INTERVIEW: Über die Vorteile der Azubiauswahl mit der neuen Version von Talent Sparkasse.

Junge Talente bald noch gezielter aufspüren
Sabine Koch, Abteilungsdirektorin, Leitung der Gruppe Personalmanagement und Bildungspolitik beim DSGV

Warum wird Talent Sparkasse 2.0 weiterentwickelt?

Eine mehrjährige, wissenschaftliche Validierungsstudie bestätigt uns: Das Verfahren hat sich bewährt, es kann den Erfolg in der IHK-Abschlussprüfung gut prognostizieren. Kein Wunder, dass es immer mehr Institute einsetzen. Jährlich durchlaufen etwa zehntausend Bewerbende Talent Sparkasse 2.0. Aber der Berufsalltag verändert sich. Beziehungen persönlich und digital aufzubauen, selbstverantwortlich zu arbeiten und sich Veränderungen anzupassen, das sind Kompetenzen, die immer wichtiger werden. Entsprechend entwickeln wir das Auswahlverfahren mit dem DSV weiter. Mit Nutzervorteilen für die Testleitung: Die Beobachtungswerte für Interview, Präsentation und Rollenspiel kann man künftig schon im Verfahren direkt ins Tablet eingeben – eine klare Vereinfachung!

Was wird für die Sparkasse außerdem noch besser?

Unser Ziel ist eine noch höhere Prognosefähigkeit für Berufs- und Ausbildungserfolg. Künftig werden Bewerbende im Online-Test mit typischen Berufssituationen konfrontiert, um sich für einen Handlungsvorschlag zu entscheiden. Auch das Rollenspiel wird neu konzipiert. Wie immer erstellen wir diese Module gemeinsam mit Sparkassen – was sie in der Praxis bestens verankert. Das Multimodale Interview wird kürzer, gewinnt dafür jedoch an Aussagekraft. Ebenfalls neu ist, dass die Testleitung eine differenzierte Auswertung erhält, sodass sie bei den Kandidierenden auf einen Blick besondere Fähigkeiten für analytisch-steuernde Tätigkeiten oder für kommunikativ-beratende Aufgaben erkennt.

Was spricht für ein gruppenweites Auswahlverfahren?

Die Finanzgruppe hat aus gutem Grund eine gemeinsame Marketing und Kommunikationslinie. Da ist es naheliegend, auch an die Bewerberauswahl gruppenweit vergleichbare Anforderungen zu stellen. Denn je verbreiteter das Verfahren, desto besser wird die Grundlage für die zukünftige Weiterentwicklung.

Ansprechperson für Journalist:innen
Andrea Steinwedel

Referentin Konzernkommunikation


+49 711 782-22102