„Wir sind auf einer Linie“
INTERVIEW MIT PATRICK VOGT UND DOMINIK KESSLER: Über die Touchpoints im strategischen und alltäglichen Geschäft zwischen Sparkasse und DSV-Gruppe.
Herr Vogt, wie relevant ist für Sie der persönliche Kontakt zu Ihrem Geschäftspartner Dominik Keßler?
Wir pflegen einen sehr guten Kontakt – und das ist mir extrem wichtig. Für eine enge persönliche Verbindung treffen wir uns auch hin und wieder über Anlässe wie Jahresgespräche hinaus. Daneben kommunizieren wir oft form und zwanglos, immer auf Augenhöhe, auch per E-Mail oder direkt telefonisch im Auto: ‚Habt Ihr da eine Idee oder Lösung?‘ Was ich an unserer Zusammenarbeit als Mehrwert schätze ist, dass Herr Keßler weiß, wie unsere Sparkasse tickt. Wir sind auf einer Linie. Ich gebe ihm unsere Themen – er unterstützt als Außenstehender mit seiner Expertise aus zahlreichen Sparkassen, von denen wir lernen können.
Welche Projekte kamen so ins Rollen?
Drei große Themen stehen aktuell im Fokus – und von der strategisch-konzeptionellen Phase bis rein in die Umsetzung laufen wir gemeinsam in eine Richtung. Da sind als Dauerthema die digitalen Mindeststandards: Hier optimieren wir kontinuierlich und schaffen Mehrwerte mit Lösungen der DSV-Gruppe, etwa mit dem Navigator. Dann das Nachwuchskundenkonzept, wo wir mit Strategiefragen im Workshop starteten. Genauso soll‘s 2024 beim Immobilienthema mit ‚Rudi‘ laufen. Vom Start weg begleitet uns die Fachexpertise der DSV-Gruppe. Sie hat als Lösungslieferant Vorrang und ist ebenso ein guter Partner bei Pilotierungen.
Herr Keßler, wie gestaltet sich Ihr Dialog mit Kunden?
Kurz gesagt: immer ein offenes Ohr und ein kurzer Draht. Zwei bis drei Tage pro Woche bin ich bei Sparkassen und regelmäßig bei Verbänden. Denn persönlicher Kontakt spielt eine enorme Rolle, nicht nur mit Blick aufs Jahresgespräch und die vielen strategischen Themen. Dabei agiere ich orchestrierend mit den verschiedenen Lösungen aus der DSV-Gruppe. Doch nicht nur die global-strategischen, auch die kleinen alltäglichen Kundenanliegen behalte ich auf dem Radar, darauf können sich meine Sparkassen verlassen.
Viele unserer Lösungen entstehen vor allem im Verbund. Womit können wir 2024 rechnen?
Durch unser vernetztes Arbeiten gelingt viel Neues. Einige aktuelle Einblicke: Dank einer Initiative der Sparkasse Osnabrück können wir künftig softwaregestütztes Nachhaltigkeitsmanagement für Firmenkunden anbieten. Ein anderes Beispiel: der Navigator im Privatkundengeschäft auf Betreiben der Förde Sparkasse. Demnächst steht er auch für die Firmenkundenberatung aller Sparkassen bereit. Wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden ist, zeigt die PAYBACK Kooperation. Wir sind froh, dass sie uns gerade bei größeren Projekten als Sparringspartner begleiten. So etwa auch beim eID-Service, den DSGV und Bundesregierung initiierten. Unsere Aufgabe ist es, solche Innovationen auszugestalten und in die Fläche zu bringen.
Referentin Konzernkommunikation
+49 711 782-22102