Vorsprung dank Rückkanal
GUT VERZAHNT: Der Digitale Finanzbericht digitalisiert mit dem neuen Rückkanal konsequent die Geschäftsprozesse zwischen Kanzlei, Mandant und Sparkasse.
Aktuell nimmt er richtig Fahrt auf: Der Digitale Finanzbericht (DiFin) erhielt mit dem EBIL-Release 8.13 im November 2022 auf Wunsch von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern einen Rückkanal: Der Übertragungsweg von Sparkassen hin zu den Kanzleien stellt Kreditparameter sowie Zins- und Tilgungspläne digital bereit – mit automatisierter Übernahme in die DATEV-Programme. Um den Kanal mit solchen Daten zu füttern, gibt es eine Schnittstelle zu OSPlus Banking-API.
Dies alles macht es noch attraktiver, den DiFin zu nutzen und die Prozesse in den Kanzleien dafür zu unterstützen. Steuerberater Bernd Körzendörfer betont die Zeit- und Kostenvorteile des neuen Rückkanals. Weil Zins- und Tilgungspläne über diesen als Buchungsvorschlag kommen, spart er sich Kontrollschritte beim automatischen Übernehmen ins System. „Je durchgängiger der digitale Prozess, desto besser. Alle Klienten, die Kunden der Sparkasse Mittelfranken-Süd sind, nutzen den DiFin. Stick und PDF ersetzen bei uns mittlerweile Papierberge.“
Mit der Umsetzung des Rückkanals ist die Finanzgruppe Vorreiter. Alle anderen Finanzinstitute folgen erst 2023. Sparkassen gibt die S-MS zur Einführung des DiFin mit vielfältigen kostenlosen Maßnahmen Starthilfe .
KLICKBERATER SPRICHT AN
Die Sparkasse Nürnberg hat Anfang 2022 unter der Prämisse „Zielerreichung unserer Klimaschutz-Selbstverpflichtung“ entschieden, dass Jahresabschlüsse ab dem Geschäftsjahr 2021 nur noch per DiFin eingereicht werden sollen. Sie nennt die gesicherte, medienbruchfreie elektronische Übertragung sowie wichtige zeitliche und personelle Vorteile. Kräftigen Rückenwind bekam das Thema vom Fachvorstand der Sparkasse. Damit nicht nur die Mitarbeitenden sensibilisiert sind, adressieren die Nürnberger seit 2021 ihre Kunden mit dem Service-Paket der DSV-Gruppe zum DiFin und verstärken ihre Ansprache konsequent über diverse Touchpoints. Eingebunden ist der von der Sparkasse mit einem Dienstleister entwickelte Klickberater.
60 % MEHR BERICHTE EINGEREICHT
Um den DiFin bei Kunden und Steuerberatern weiter zu pushen, startete die Sparkasse im Juni eine Kampagne – und steigerte so die Quote der eingereichten Berichte um circa 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dazu adressierte sie 1.500 offenlegungspflichtige Kunden per Brief: neben bislang nicht teilnehmenden mit Teilnahme- und Verbindlichkeitserklärung (TVE) auch alle ohne unterschriebene TVE. „Wir wollten es ihnen möglichst einfach machen“, betont Svenja Hense, Vertriebsmanagerin Firmenkundenmanagement. Deshalb lag eine vorausgefüllte TVE bei. Hier musste man nur noch den Steuerberater einfügen, unterschreiben und mit Infobrief an diesen weiterleiten. Ein QR-Code im Brief verlinkte zum Klickberater mit seinen Infopaketen für Kunden und Steuerberater. Als zusätzlichen Impuls leitete das Institut die Kopie der unterschriebenen TVE an den Steuerberater. „Denn letztlich muss dieser auf den Knopf drücken“, erklärt Svenja Hense. In Zukunft will die Sparkasse ihre Aktion zudem auf Potenzialkunden ausweiten. „Nicht nur mit der Risikobrille, sondern auch vertrieblich wollen wir das Thema weitertreiben, um mehr relevante Infos standardisiert einzuholen.“
Exklusiv für DSV-Report-Abonnenten: Die ersten 20 Sparkassen, die den Klickberater anfordern (Code: DiFin Klick), sparen bei der Jahrespauschale 500 Euro.
Referentin Konzernkommunikation
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