Gamechanger mit EBIL pro

Interview: Die Sparkasse Nürnberg pilotiert seit einigen Monaten die „Risikoadjustierte Analyse“ mit EBIL pro. Max Geißendörfer sagt, worauf es ankommt.

Max Geißendörfer
Max Geißendörfer, Leiter Individualgeschäft, Kredit Marktfolge der Sparkasse Nürnberg

Welche Erfahrungen machen Sie seit Beginn der Pilotierung?

Die ‚Risikoadjustierte Analyse‘ kostet in der Einführungsphase Zeit. Wir sind mit einem Projektteam aus Analyst:innen und Expert:innen in der Marktfolge gestartet, das zudem fortlaufend die Mitarbeitenden informierte. Transparenz ist wichtig, um Ängste zu nehmen, gerade auch mit Blick auf das sich ändernde Jobprofil unserer Fachleute. Wir haben hier einen echten Gamechanger, denn einfache Fälle können die Analyst:innen jetzt schlank abarbeiten. Indem das System sehr effizient die ‚guten‘ Fälle ohne Zusatzarbeit selektiert, gewinnen wir Zeit für die schwierigen, komplexen Fälle sowie immer mehr regulatorische Aufgaben. Die Einführungsphase ermöglicht den Mitarbeitenden, mit der Zeit die notwendige Sicherheit und ein gutes Gefühl mit dem Tool zu gewinnen.

Wie unterstützte Sie die S-Management Services?

Gerade weil das Thema insgesamt sehr komplex ist, empfiehlt sich die fachkundige Unterstützung durch die S-MS. Stellt sich doch die Frage, was die ‚Risikoadjustierte Analyse‘ für das eigene Portfolio und die Risikobereitschaft unserer Sparkasse bedeutet. So haben wir uns unter anderem in Workshops mit den wichtigen EBIL-Kennzahlen auseinandergesetzt, was das Verständnis für die ‚Risikoadjustierte Analyse‘ erhöht. Sicher kann uns die Lösung schon ab Oktober in der Hochphase des Jahres bei den Jahresabschlüssen deutlich entlasten. Der Austausch mit der S-MS hilft uns auch weiterhin bei der Feinjustierung des Systems.

Worauf sollten Sparkassen bei der Einführung achten?

Ich empfehle, sich zuerst intensiv mit den Kennzahlen zu befassen. Wichtig ist, die Einführung der ‚Risikoadjustierten Analyse‘ mit EBIL pro in Ruhe und strukturiert anzugehen und die Mitarbeitenden dialogorientiert mitzunehmen. Dann natürlich sich die Ergebnisse anzuschauen, an der Validierung der Kreditrisikomodelle dranzubleiben und sich mit der S-MS auszutauschen.

Ansprechperson für Journalist:innen
Andrea Steinwedel

Referentin Konzernkommunikation


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